Kundenstimme

BayWa Agrar, Großmehring

Durch die Erweiterung der bestehenden Anlagen kann die BayWa am Standort Großmehring nun 60000 Tonnen Getreide jährlich umschlagen. Fokus des Ausbaus waren neben der allgemeinen Erhöhung der Kapazitäten die Aufrüstung der Systeme auf die neuesten Standards der Lebens- und Futtermittelsicherheit sowie die Zentralisierung der regionalen Maisverarbeitung.

Vertrauen als Geschäftsgrundlage

Wer die neuen Stahlsilos der BayWa am Standort Großmehring von oben betrachten möchte, muss sich gehörig anstrengen. 28 Meter führt eine Leiter senkrecht die Wand hoch – natürlich gesichert mit einem Sicherheitskorb im Rücken und Zwischenböden alle 8 Meter. Das Klettern lohnt sich allemal: Von der Dachbrücke aus, neben deren Geländer sich die Förderanlagen befinden, hat man den besten Überblick über die Grösse der Anlage.

Video zur effizienten Getreideanlage BayWa

Zentrales Sammeln und Trocknen von Mais

Ausserdem erhöhte Bühler die Gesamtlagerkapazität der Anlage auf 41000 Tonnen. Neben den großen Stahlsilos wurde eine zusätzliche Maiserfassung für 150 Tonnen mit Luftvorreiniger und Trommelreiniger und einer Aspiration installiert. Ganz besonders stolz ist Josef Bittl auf den neuen Maistrockner: „Wir haben die Leistung mehr als verdoppelt und sparen gleichzeitig Energie. Und was sehr wichtig ist im Hinblick auf die Qualitätssicherung: Durch den angeschlossenen Kühler wird der Mais nach der Trocknung heruntergekühlt auf unter 20 Grad und ist dadurch komplett lagerfähig“, sagt Josef Bittl, Produktmanager Getreide bei BayWa.

Seit der Inbetriebnahme der neuen Anlage vor drei Jahren können nun auch zusätzlich stündlich 150 Tonnen mehr Getreide verladen werden – entweder auf LKWs oder auf die Bahn.

Fakten zur Getreidesammelstelle

60000 t/y
Durchsatz
Damit ist die Anlage der grösste BayWa-Agrarstandort in Oberbayern.
28 Meter
nach oben
Klettern Sie auf eines der Stahlsilos, um sich einen Überblick zu verschaffen.
20  °C
Das Herunterkühlen von Mais
macht den Mais lagerbar.

Die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen

Im Bereich des Getreideumschlags ist es damit möglich, Daten über immer kleinere Partien der Verarbeitung zu sammeln, so dass Qualitätsmängel in kürzester Zeit erkannt und eliminiert werden können. Diese Entwicklung macht laut Peter Joneck auch vor der Landwirtschaft keinen Halt: „Wir leben digital. Der Landwirt lebt digital. Wenn er mit seinen Waren handelt, verbindet er digitale Elemente mit klassischen Elementen. Das hört natürlich bei der Getreidelagerung nicht auf, wo wir als Erfasser ebenfalls viel genauere Informationen zu den einzelnen Partien erhalten und diese dann weitergeben an unsere Abnehmer in der Nahrungs- und Futtermittelindustrie.“

Warum Bühler?

Aus der Vergangenheit waren wir eine sehr gute Zusammenarbeit gewohnt. Und uns war die Verbindung der alten und der neuen Anlage ein besonderes Anliegen. So war es naheliegend, dass wir mit Bühler die Firma beauftragten, die schon die alte Anlage gebaut hatte. Zudem ist für uns ein großer Vorteil, dass der Bühler Standort Beilngries gerade einmal 25 Autominuten von uns entfernt liegt. Wenn schnell ein Ersatzteil gebraucht wird, oder ein Monteur, dann geht das auf schnellstem Wege.

Josef Bittl,
Produktmanager Getreide

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