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Technik auf vier Pfoten
Vier Beine, viele Blicke: Während der Networking Days sorgte ein Roboter-Hund im Bühler Energy Center für Aufmerksamkeit. Der tierische Helfer war Teil eines innovativen Projekts. Gemeinsam mit der Swiss Engineering Partners AG entwickelten unsere Lernenden konkrete Einsatzmöglichkeiten für den Hightech-Hund. Das Ziel: Zukunftstechnologie greifbar machen – und zeigen, wie junge Talente aktiv an der Arbeitswelt von morgen mitarbeiten können.
Karin Hämmerle , September 2025
Mitten in den belebten Networking Days wurde das Bühler Energy Center zur Bühne für ein besonderes Highlight – einen autonomen Laufroboter. Zu Beginn konnte der Roboter-Hund noch nichts. Keine Programmierung, keine Funktionen. Die Lernenden starteten bei null. Innerhalb von wenigen Tagen entwickelten sie eigene Ideen, planten Abläufe und testeten neue Funktionen direkt im Energy Center. «Wir schaffen hier ein Umfeld, in dem Innovation spürbar wird», sagt Berufsbildner Denis Forster stolz..
Die Lernenden arbeiteten in gemischten Teams aus den Bereichen der Metal Technologies, Systems Engineering und Mechanical Engineering. Die Zusammenarbeit war praxisnah und interdisziplinär. Unterstützt wurden sie vom Berufsbildungsteam und der Swiss Engineering Partners AG. Aus der intensiven Woche entstanden vier konkrete Use Cases:
1. Mobiler Druckservice: effizient und direkt vor Ort
Der Roboter-Hund bringt ausgedruckte Dokumente direkt zum Arbeitsplatz – schnell, autonom und genau dorthin, wo sie gebraucht werden.
2. Raumset nach Plan: Flexibel und zeitsparend
Er richtet Räume nach vorgegebenem Plan ein, bringt Materialien an Ort und Stelle und sorgt für eine effiziente Vorbereitung von Sitzungen und Schulungen.
3. Empfang von Besuch: Starker erster Eindruck
Mit einem sympathischen Auftritt begrüsst der Roboter-Hund Gäste, begleitet sie durch das Gebäude und vermittelt einen innovativen ersten Eindruck.
4. Assistenz im Pausenraum: Bedienung und Aufräumservice
Im Pausenbereich hilft er beim Abräumen und sorgt so für Ordnung – ein praktischer Helfer mit grossem Nutzen im Alltag.
«Die Zusammenarbeit mit Lernenden aus anderen Lehrberufen war extrem interessant und lehrreich», erzählt Tim Rudolf, angehender Entwickler digitales Business EFZ.
«In wenigen Tagen haben die Lernenden spannende Ideen entwickelt», sagt Mischa Buob von der Swiss Engineering Partners AG. Das Schweizer Start-up mit Fokus auf Robotik, Automation und industrielle Anwendungen brachte ihr Wissen ein. Gemeinsam mit den Lernenden testeten sie Bewegungsabläufe und erste Reaktionen. Data Migration International AG stellte mit ihrer Plattform JIVS die Datenbasis. Damit konnten Informationen sicher übertragen und Prozesse mit bestehenden Systemen verknüpft werden. «Durch die Arbeit mit dem Roboter-Hund sehen sie, wie sie die Zukunft aktiv mitgestalten können», ergänzt Fabio De Carli.
Das Projekt zeigt, wie zukunftsorientierte Berufsbildung gestaltet werden kann: praxisnah, kreativ und mit aktivem Lernansatz. Vidor Kapy, Bühler CIO, betont: «Unser Ziel ist es, die besten Talente früh zu erkennen, gezielt zu fördern und sie mit Schlüsseltechnologien wie AI, IoT und Robotik vertraut zu machen. So sichern wir die Fachkräfte von morgen.» Der Roboter-Hund war dabei nicht nur Technikträger, sondern Symbol für eine neue Lernkultur. Die Lernenden haben Verantwortung übernommen, eigene Lösungen entwickelt und dabei eindrucksvoll gezeigt, was in ihnen steckt.
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