Bühler verbessert mit digitalen Lösungen die Sicherheit von Lebensmitteln

Uzwil (Schweiz), 30. April 2018 – Digitale Lösungen, um Lebensmittel sicherer zu machen, Energie zu sparen und Abfälle zu vermeiden: Darauf setzt Bühler den Schwerpunkt an der Ipack-Ima-Messe 2018 für Prozesstechnologie und Verpackungen. Die Digitalisierung leistet einen deutlichen Beitrag zum Ziel von Bühler, den Energieverbrauch und Abfälle in der Nahrungskette bis 2020 um 30% zu reduzieren. „Nach wie vor verdirbt ein Drittel aller Lebensmittel oder kommt nie beim Konsumenten an", sagt Johannes Wick, CEO des Geschäftsbereichs Grains & Food. „Mit digitalen Lösungen arbeiten wir gezielt daran, die Nahrungsherstellung nachhaltiger und sicherer zu machen“, so Wick. Bühler präsentiert Innovationen wie etwa Sensortechnologie in der Pasta-Produktion, vorausschauender Wartungsservice für Hartweizenverarbeitung oder durchgehende Prozessüberwachung mit neuen Sortiertechnologien.

Die Nachfrage nach mehr Transparenz in der Lebensmittelkette steigt. Aufgeschreckt durch Lebensmittelskandale und aus steigendem Umweltbewusstsein fordern Konsumenten und Konsumentinnen höchste Sicherheitsstandards bei Lebensmitteln und eine transparente Lebensmittelkette – vom Feld bis zum Teller. Gesetzgeber weltweit pochen ebenfalls auf die Rückverfolgbarkeit von Futter- und Lebensmitteln. Die EU hat vor einigen Jahren strikte Regulierungen eingeführt und die Richtlinien in den USA sind mit dem kürzlich in Kraft getretenen Food Safety Modernization Act (FSMA) strenger geworden. Doch wie lassen sich Lebensmittel zurückverfolgen? Dazu notwendige Daten in der Lebensmittelverarbeitung sind dank digitalen Lösungen von Bühler verfügbar. „Mit der Digitalisierung und dem Internet der Dinge können wir ganz neue Angebote lancieren, mit denen unsere Kunden mehr Transparenz über ihre Produktion erhalten“, sagt Johannes Wick, CEO Food & Grains bei Bühler.

 

Bühler widmet sich an der Mailänder Ipack-Ima-Messe vom 29. Mai bis zum 1. Juni 2018 auf 1200 Quadratmetern den neuen Möglichkeiten der Digitalisierung für die Industrie der Lebensmittelproduktion. Anhand von Innovationen wie der neu entwickelten Sensortechnologie für die Herstellung von Pasta zeigt das Unternehmen, wie digitale Lösungen die Lebensmittelsicherheit steigern und den Energieverbrauch senken. „Die Digitalisierung ist ein wichtiger Treiber bei unserem Ziel, den Energieverbrauch und die Lebensmittelverluste bei der Herstellung um 30% zu senken“, sagt Ian Roberts, CTO von Bühler. Mit smarten Automatisierungslösungen können Kunden den Verwaltungsaufwand für die Rückverfolgbarkeit und die Überwachung vom Materialeingang bis zum Verlad um bis zu 80% reduzieren. Das Potenzial der Digitalisierung für neue Lösungen in der Lebensmittelindustrie ist enorm: Bühler hat 2017 bereits 10 digitale Lösungen am Markt eingeführt. Weitere 50 digitale Lösungen werden zurzeit entwickelt.

 

Sensoren für mehr Geschmack und höhere Qualität

Bühler lanciert an der Ipack Ima 2018 die Sensoren-Innovation PastaSense. Die Lösung bietet den Pasta-Herstellern zum ersten Mal die Möglichkeit, den gesamten Prozess von den Rohmaterialien bis zum Endprodukt mit Sensortechnologie lückenlos zu überwachen. Aufwändige manuelle Kontrollen fallen weg. Die Sensoren der innovativen Technologie analysieren die Zusammensetzung und farblichen Eigenschaften der Rohmaterialien und Pasta-Erzeugnisse während des gesamten Herstellungsprozesses und liefern den Pasta-Herstellern Live-Informationen zu Feuchtigkeit, Protein- und Aschegehalt sowie zu Farbe und Verfärbungen. Damit steigern sie die Qualität ihrer Produkte und können bei Produktionsfehlern schnell und gezielt eingreifen. Weniger manuelle Kontrollen und weniger Produktionsverluste machen es möglich, die Investition in weniger als einem Jahr vollständig zu amortisieren.

 

Der Zonda-Röster für Kakaobohnen, Nüsse und Malz verbessert mittels intelligenter Technologie das Rösten, das für gewünschtes Aroma, Geschmack und Farbe des Produkts ausschlaggebend ist. Ob Kakaobohnen, Nüsse oder Samen: Tausende von Röstprofilen können individuell angepasst werden. Dreh- und Angelpunkt ist ein Sensor, der die Kernfeuchtigkeit des zu röstenden Produktes misst. Mit Visualisierungen und Dashboard-Lösungen können die Röstmeister den Prozess besser steuern und so die Qualität ihrer Erzeugnisse steigern. Damit können sie sich insbesondere im Premium-Segment besser positionieren.

 

Vorausschauender Wartungsservice

Mit dem Osiris-Vertikalschleifer stellt Bühler an der Ipack Ima erstmals einen Schleifer für Hartweizenmüller vor, der komplett mit Diamanttechnologie ausgerüstet und überwacht ist. Die Innovation erreicht einen Durchsatz von bis zu zwölf Tonnen Getreide pro Stunde. Die Kunden profitieren von cloud-basierten Wartungsmöglichkeiten. Durch die vorausschauende Wartung (predictive maintenance) senken diese die Wartungskosten und Ausfallzeiten deutlich.

 

Bühler Networking Days

Bühler setzt die erfolgreiche Reihe der Bühler Networking Days fort und nutzt die Ipack Ima 2018 als Plattform, um die grossen Herausforderungen in der Lebensmittelindustrie gemeinsam mit Kunden und Partnern, Start-ups und Wissenschaftlern anzugehen. In einer Serie von Breakout-Sessions widmen sich Experten von Bühler und führende Industrie-Vertreter den heiss diskutierten Fragen in der Lebensmittelherstellung und suchen gemeinsam nach neuen Lösungen. Sie diskutieren Themen wie hygienisches Design, Rückverfolgbarkeit in der Lebensmittelkette, Lebensmittelbetrug, alternative Proteine und die digitale Wertschöpfungskette während der Messe. Über die Diskussionsgrundlage ist sich die Branche bereits einig: Antworten auf Herausforderungen wie Lebensmittelbetrug und -skandale oder die drohende Proteinlücke lassen sich nur gemeinsam finden.

 

Mehr Informationen zu den Bühler Networking Days 2018 @ Ipack Ima: https://event.buhlergroup.com/ipackima/

Mehr Informationen zur Ipack-Ima-Messe: http://www.ipackima.com/de

Bühler Event App: http://buhler.quickmobile.mobi/

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