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2012 übernahm die Bühler AG den Produktionsstandort Žamberk von Rieter, an dem bis zu diesem Zeitpunkt hauptsächlich Maschinen und Teile für die Textilindustrie hergestellt wurden. Bis 1990 gehörte die Produktion zu Elitex und stellte Spinnereimaschinen und Spulgeräte her. 1994 wurde der Standort zu Rieter Elitex und 2004 zu Rieter.
Zu Beginn produzierte Bühler in Žamberk vorrangig für seine Sparte Milling Solutions (MS) Produkte wie Filter, Schleusen, Vibroaustragapparate, sowie Schaltschränke für Anlagen und vieles mehr. Über die Jahre wuchs das Portfolio und damit die Bedeutung des Standortes in Europa. Heute ist Žamberk ein zentraler und wichtiger Teil des Produktionsnetzwerks von Bühler und ein führendes Beispiel für angewandte Produktionstechnologien wie Robotik oder Automation.
«Mit Freude und etwas Stolz schauen wir auf zehn erfolgreiche Jahre in Žamberk zurück und blicken positiv in die Zukunft eines Standortes, der ein grosses Produktportfolio beherrscht, sehr gut organisiert ist und flexibel und innovativ auf Herausforderungen und Veränderungen reagiert», sagt Stefan Scheiber, CEO von Bühler. Er war zusammen mit zwei weiteren Mitgliedern der Geschäftsleitung von Bühler, Holger Feldhege, COO Manufacturing Logistics & SCM und Mark Macus, CFO, zu den Feierlichkeiten gereist.
«Mit Žamberk sind wir im europäischen Markt und können kostensensitive und gleichzeitig anspruchsvolle Produkte effizient produzieren. Was vor zehn Jahren schon wichtig war, hat in den vergangenen zwei Jahren zusätzlich an Bedeutung gewonnen», sagt Holger Feldhege.
Bühler produziert in Žamberk in erster Linie Maschinen und Produkte für die Bühler Group, mit bis zu 20 Prozent der Kapazität aber auch für Drittkunden zum Beispiel im Bereich der Textil- und Automotivindustrie. Die umfassende Produktion von der Materialbeschaffung über die Zerspanung, Blechbearbeitung, Oberflächenbehandlung und Endmontage inklusive Steuerungsbau und termingerechten Auslieferung der fertigen Ware in Bühler Qualität zeichnet den Standort aus und macht ihn auch für andere Standorte von Bühler wichtig. Die Produktion fertigt mit bis zu 30 Prozent seiner Kapazität Einzelteile für andere Bühler Werke in Europa. Mit dem Umfang des Portfolios geht die Vielfalt der Arbeitsplätze und Berufe einher, die der Produktionsstandort bietet.
Neben 10 erfolgreichen Jahren des Standortes und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Netzwerk von Bühler gab es ein weiteres Jubiläum. Jiri Appeltauer, bisheriger Produktionsleiter in Žamberk, war bei der Übernahme 2012 bereits seit 32 Jahren vor Ort tätig. Jetzt feierte er sein 30-jähriges Jubiläum als Leiter des Standortes und übergab sein erfolgreiches Erbe an Andreas Schachtner, der diese Herausforderung zusätzlich zu seiner derzeitigen Rolle als Leiter der Abteilung Business Development in Manufacturing, Logistics and Supply Chain (MLS) ab Juli 2022 annehmen wird.
Um beide Jubiläen und die Leitungs-Übergabe zu würdigen und zu feiern, waren am 10. Juni alle Mitarbeitenden sowie der Gemeinderat von Žamberk und die Schul- und Hochschulleiterinnen und Hochschulleiter der Region eingeladen. Nach Ansprachen der Geschäftsleitung und einem Werkrundgang übergab Jiri Appeltauer offiziell die operative Leitung an Andreas Schachtner. «Es ist ein gutes Gefühl, diesen wichtigen Standort auch weiterhin in guten Händen zu wissen. Die aktuellen Herausforderungen des Marktes erfordern Geschick und ein gutes Gespür dafür, wie sich der Standort weiterentwickeln muss», sagt Holger Feldhege.
«Der Standort Žamberk hat seine Bedeutung für das Bühler Netzwerk kontinuierlich vergrössert. Das hat er auch der erfolgreichen und zukunftsorientierten Managements von Jiri sowie den engagierten und hochqualifizierten Mitarbeitenden zu verdanken. Für die Region ist das Werk Žamberk ein Leuchtturm in Bezug auf Lehrlingsausbildung und die Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen. Wir danken Jiri herzlich für sein Engagement und wünschen Andreas alles Gute für die zusätzliche Aufgabe», sagt Stefan Scheiber, CEO von Bühler, in seiner Ansprache.
Žamberk wird auch weiterhin eine zentrale Rolle für die europäischen Standorte von Bühler einnehmen. «Die Entwicklungen der vergangenen zwei Jahre und die daraus resultierenden Herausforderungen für Produktionen bestärken uns darin, wie wir uns in Europa aufstellen um Risiken wie Produktionsausfälle und Lieferengpässen zu minimieren», betont Stefan Scheiber. Um schlagkräftig und flexibel zu bleiben, braucht es weiterhin gut ausgebildete Mitarbeitende und Fachleute.
Am Tag der offenen Tür am Samstag hatten Interessierte aus der Region die Möglichkeit, den gesamten Standort anzuschauen und mehr über die vielen Berufsmöglichkeiten bei Bühler zu erfahren. Andreas Schachtner und Jiri Appeltauer standen für Fragen zur Verfügung und informierten über die umfassenden Aus- und Weiterbildungsprogramme, die der Schweizer Technologiekonzern Bühler bietet.
Andreas Schachtner blickt optimistisch in die Zukunft und sagt: «Ich freue mich, die guten Kontakte zu den Bildungseinrichtungen der Region, die Jiri aufgebaut und gepflegt hat, weiterzuführen. Die Rekrutierung von Fachkräften und Expertinnen und Experten wird immer schwieriger; ich bin aber überzeugt, dass Bühler mit seinem umfangreichen Bildungsangebot, dem stabilen Marktumfeld und der modernen und konkurrenzfähigen Produktion ein attraktiver Arbeitgeber für die Region bleiben wird.» Weiter sagt er: «Durch Aus- und Weiterbildung entwickeln wir uns fortlaufend weiter. Wir schenken unseren Lernenden früh Vertrauen und eröffnen ihnen Möglichkeiten in der internationalen Arbeitswelt. Denn wir wollen, dass sie auch später als weltoffene, innovative und vielseitig einsetzbare Mitarbeitende arbeiten, sei es in der Schweiz oder an einem anderen Ort auf der Welt.»
media.relations@buhlergroup.com
Gupfenstrasse 5
Uzwil
9240
Schweiz