200er-Note: Bühler bringt Farbe ins Portemonnaie

Wie fast alle neuen Banknotenfarben weltweit werden auch die Farben der neuen Schweizer Banknotenserie auf Misch- und Feindispersionsmaschinen aus Uzwil gemischt – so auch die ab heute verfügbare, druckfrische 200er-Note.

Die Sicherheitsdruckfarben der neuen Schweizer Banknotenserie werden auf Dreiwalzwerken von Bühler Grinding & Dispersing fein dispergiert, also zerkleinert und gemischt. Das gilt auch für die neue erdbraune Schweizer 200er-Note, mit der die Schweizerische Nationalbank SNB die wissenschaftliche Seite der Schweiz zeigt. Bei solchen Aufträgen von nationaler Bedeutung ist Perfektion gefordert: „Mit unseren Technologien und Maschinen erfüllen unsere Kunden bei der Produktion von Banknoten die höchsten Anforderungen an Sicherheit, Qualität und Zuverlässigkeit“, sagt Cornel Mendler, Managing Director des Bereichs Grinding & Dispersing, der Lösungen zur Druckfarbenherstellung produziert. Die Maschinen aus Uzwil dominieren den Markt beim Feindispergieren von Banknotenfarben. In den letzten drei Jahren hat das Unternehmen jede Ausschreibung gewonnen, an der es teilgenommen hat.

 

Die nächsten Aufträge

Derzeit führt Bühler in Indien und auf dem amerikanischen Kontinent Inbetriebnahmen durch, das heisst, die Maschinen werden am Produktionsstandort auf Herz und Nieren geprüft, bevor sie die Farben für neue Banknoten und Sicherheitspapiere mischen und dispergieren. Beide Aufträge hat Bühler in öffentlichen Bieterverfahren gewonnen, auch dank der internationalen Präsenz des Unternehmens. Mit dem weltweiten Service-Netzwerk garantiert Bühler rasche Unterstützung in hoher Qualität.

 

Sicherheitsbewusste Klientel

Kunden sind in erster Linie Nationalbanken oder Hersteller von Sicherheitsdruckfarben. Die Versorgung mit solchen Produktionsmaschinen dominiert Bühler mit weit über 75 Prozent Marktanteil. Bei Aufträgen von nationalem Prestige setzen staatliche Institutionen auf die Qualität von Bühler. „Bühler beliefert die Industrie seit über 40 Jahren mit Technologie für die Produktion von Banknotenfarben. Bei Aufträgen von solcher Tragweite gilt für unsere Kunden höchste Sicherheitsstufe“, sagt Cornel Mendler.

 

Gleichbleibend hohe Qualität

Im Notenumlauf der Schweiz befinden sich rund 55 Millionen 200er-Noten, die ab heute Stück für Stück ersetzt werden, durch makellos verarbeitete neue 200er. Solche Mengen an Banknotenfarbe in konstant hoher Qualität herzustellen, erfordert Präzision bei allen Prozessschritten. „Die Walzentechnologie, die wir in unseren Maschinen verwenden, produziert gleichmässig hohe Farbqualität. Reproduzierbarkeit ist für unsere Kunden eines der wichtigsten Kriterien“, sagt Norbert Kern, verantwortlich für die Prozesstechnologie bei Bühler Grinding & Dispersing. Das liege an der hohen Fertigungsgenauigkeit und an den verschleissfesten Walzen. Die VIVA™ Walzentechnologie stellt Bühler im Schleuderguss her, verstärkt durch eine Auswahl an Keramikwerkstoffen. VIVA-Walzen haben keine Bombierung, sind also in der Mitte nicht dicker als aussen wie gewöhnliche Walzen. So produziert die VIVA-Walze über ihre gesamte Länge gleichmässige Farbqualität, unabhängig davon, wieviel Presskraft angewendet wird.

 

Aus Schokolade wird Farbe

Die Technologie für die Herstellung von Druckfarbe hat der Bereich Grinding & Dispersing dem Lebensmittelbereich entlehnt: Walzwerke wurden ursprünglich für die Verfeinerung von Schokoladenmasse oder zum Kornschroten entwickelt. „Die Walzwerktechnologie gehört zur DNA von Bühler“, sagt Cornel Mendler. Bühler entwickelt und verbessert die Dreiwalz-Technologie seit über 100 Jahren weiter. Produkte wie Metallpasten für die Elektronikindustrie, Schmierstoffe, Offset-, Künstler- oder eben Banknotenfarben werden bis heute auf Dreiwalzwerken von Bühler hergestellt.

 

Gemeinschaftswerk

Die neue, 9. Schweizer Banknotenserie ist sogar noch etwas schweizerischer als öffentlich bekannt. Neben der Gestaltung durch die SNB, den Druck durch die Orell Füssli Sicherheitsdruck AG und die Herstellung des Banknotenpapiers durch die Landqart AG trägt auch Bühler mit seinen Misch- und Feindispersionsmaschinen einen Teil zur Bargeldversorgung der Schweiz bei. Auch die letzten Banknoten der neuen Serie, die 1000-Franken-Note und die 100-Franken-Note, erhalten ihre violette und blaue Farbe dank Maschinen von Bühler.

 

Sicherheitsmerkmale von Bühler Leybold Optics

Neben Farben, die sich bis vor dem Mischprozess zurückverfolgen lassen, stellt Bühler auch Lösungen für das Herstellen von Sicherheitsmerkmalen her. Der Geschäftsbereich Bühler Leybold Optics trägt mit Hologrammen zur Fälschungssicherheit von Banknoten bei. Die Vakuum-Beschichtungsanlage Leybold Optics SEC beschichtet Hologramme für Geldscheine. Ein prominentes Beispiel dafür sind Euro-Banknoten. Die Leybold Optics SEC trägt eine hauchdünne Schicht aus Zindsulfid und Aluminium auf, um das Hologramm der Banknote besser sichtbar zu machen.

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